Behandlungsspektrum: Phobie
Phobien gehören zum komplexen Krankheitsbild der Angststörungen und sind in der Bevölkerung relativ weit verbreitet. Der Begriff „Phobie“ lässt sich vom griechischen Wort „Phobos“ ableiten, was übersetzt so viel wie „Angst“ oder „Furcht“ heißt. Zu den besonders bekannten Beispielen für Phobien zählen Tierphobien, wie etwa die Spinnen- oder auch die Schlangenphobie sowie die Phobie vor bestimmten Situationen, wie etwa eine Flug- oder auch Zahnarztphobie. Neben diesen sogenannten spezifischen Phobien, gibt es aber auch noch eine Reihe weiterer Arten von Phobien, wie etwa die sozialen Phobien sowie die Agoraphobien.
Wichtige Indikationen
-Agoraphobie mit oder ohne Panikstörung
-Soziale Phobien
-Spezifische Phobien
Phobie: Was ist das das genau?
Unter einer Phobie versteht man eine stark übersteigerte bzw. unangemessen große Angst vor bestimmten Objekten oder auch bestimmten Situationen. Die Angst ist dabei so groß, dass sie nicht mehr kontrolliert werden kann, das normale Leben beeinträchtigt und Panikstörungen verursachen kann. Kennzeichen aller Phobien ist das komplette Vermeiden des angstauslösenden Objekts bzw. der angstauslösenden Situation. Dieses Vermeidungsverhalten kann schlimmstenfalls soweit führen, dass Betroffene in die totale soziale Isolation geraten und arbeitsunfähig werden, weil sie sich nicht mehr trauen das Haus zu verlassen.
Was sind die Symptome einer Phobie?
- Menschen, die an einer Phobie leiden, wissen in der Regel, dass ihre übersteigerte Angst – objektiv betrachtet – unbegründet ist. Anders, als die meisten von uns, die einen Zahnarztbesuch, eine Spritze, den Anblick einer Spinne, etc. zwar als unangenehm empfinden – jedoch die Angst davor grundsätzlich überwinden können – ist es für Phobiker unmöglich so eine Situation auszuhalten. Ist eine Flucht oder Vermeidung des angstauslösenden Stimulus nicht möglich, entsteht eine unmittelbare und unkontrollierbare Angstreaktion, die bis zur Panikattacke anwachsen kann.
- Zusammen mit der Angst bzw. Panik treten in der Regel immer zusätzlich auch körperliche Symptome auf, für die sich in der Regel keine organischen Ursachen finden lassen. Diese Symptome können bereits auftreten, wenn der Betroffene nur an das angstauslösende Objekt bzw. die entsprechende Situation intensiv denkt oder ein Bild des angstauslösenden Objekts sieht. Zu den typischen körperlichen Merkmalen einer Phobie zählen:
- Zittern
- Scheißausbrüche
- Herzklopfen und Herzrasen
- Übelkeit
- Durchfall
- Schwindel
- Benommenheit
- Magen-Darm-Beschwerden
- Atembeschwerden
- Mundtrockenheit
- Krankheitswert erlangt die Phobie vor allem durch die Angst vor der Angst. Das heißt, dass das Verhalten immer mehr dahingehend verändert wird, dass die angstauslösende Situation bzw. das Objekt (vermeintlich) so sicher wie möglich vermieden werden kann. Beispiele hierfür sind etwa bei einer Spinnenphobie keine Kellerräume mehr zu betreten oder gar nicht mehr nach draußen gehen zu können oder bei einer Klaustrophobie kein Auto, Zug, Flugzeug etc. mehr zu benutzen und damit den Wohnort nur in Laufnähe verlassen zu können. Die Verhaltensänderungen können dabei so einschneidend und einschränkend werden, dass die Lebensqualität, aber auch die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten massiv darunter leiden.
Phobie: Welche verschiedenen Arten gibt es?
Phobien kann man grundsätzlich gegen fast alles entwickeln. Von daher gibt es auch unglaublich viele unterschiedliche Arten von Phobien. Je nach Art und Anlass werden grundsätzlich drei Hauptkategorien unterschieden:
- Agoraphobien
- Spezifische Phobien
- Soziale Phobien
Agoraphobie: Was ist das?
Die Agoraphobie bezeichnet die Angst sich an einem Ort aufzuhalten, von dem man im Notfall nur schwer fliehen kann. Das können weite öffentliche Plätze sein, wie etwa eine Fußgängerzone oder auch eine Menschenmenge, ein Theater, ein Kino, Busse und Bahnen, Brücken, Tunnel oder auch Einkaufszentren kommen als Stimulus für eine Agoraphobie in Frage.
Soziale Phobie: Was ist das?
Unter einer sozialen Phobie versteht man die krankhafte Angst davor von anderen Menschen negativ bewertet zu werden. Die Panik davor nicht den Erwartungen von anderen zu entsprechen, abgelehnt zu werden oder sich gar zu blamieren, führt dazu dass Betroffene sich stark zurückziehen und es strikt vermeiden in irgendeiner Weise in der Aufmerksamkeit oder gar im Mittelpunkt stehen zu müssen.. Das führt dazu, dass soziale Kontakte mit anderen Menschen so weit wie möglich vermieden werden. Ausgehen, Feiern, gemeinsame Mahlzeiten, aber auch gemeinsames Arbeiten werden zur Qual. Das kann im Extremfall bis hin zur totalen sozialen Isolation führen.
Was sind spezifische Phobien?
Spezifische Phobien heißen auch isolierte Phobien und sind die häufigste Art von Phobien. Etwa zehn Prozent der Bevölkerung sind davon betroffen. Anders, als bei sozialen oder auch Agoraphobien, fürchten sich Menschen, die an einer spezifischen Phobie leiden, vor ganz bestimmten, sprich spezifischen, Objekten oder Situationen. Das können Tiere, wie z.B. Hunde, Schlangen oder Spinnen sein, Orte in großer Höhe oder mit großer Enge sein, Situationen, wie das Fliegen, beim Zahnarzt oder eine Spritze zu erhalten, usw., usw. Das Spektrum der spezifischen Phobien ist überaus groß.
Insgesamt werden fünf Subtypen spezifischer Phobien unterschieden:
- Tiere (z.B. Angst vor Spinnen)
- Umwelt (z.B. Angst vor Höhe oder Enge)
- Blut-Spritzen-Verletzungen (z.B. Panik vor Spritzen)
- Situationen (z.B. Angst vor dem Fliegen)
- Andere (z.B. Angst vor dem Erröten oder dem Erbrechen)
Ursachen: Wie entstehen Phobien?
Phobien haben in der Regel nicht nur eine Ursache, sondern entwickeln sich aus dem komplexen Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Dabei können folgende Umstände eine Rolle spielen:
Genetik
Eine gewisse Tendenz zur Ängstlichkeit kann vererbt werden. Dadurch kann es vorkommen, dass Phobien in manchen Familien vermehrt auftreten. Das bedeutet für den Einzelnen allerdings nicht, dass er auch selbst an einer Phobie erkranken muss.
Erziehung
Kinder lernen am Modell. Verhalten sich die Eltern in bestimmten Situationen übertrieben ängstlich, signalisiert das dem Kind Gefahr und es übernimmt das Verhalten in der Regel ganz intuitiv.
Erlebnisse und Erfahrungen
Negative oder gar traumatische Erlebnisse vor allem in der frühen Kindheit können Phobien auslösen. Wer z.B. als kleines Kind von einem Hund gebissen wurde, kann eine Phobie gegen Hunde entwickeln.
Hirnstoffwechsel
Neurowissenschaftler haben eine abnorme Hyperaktivierung in der Gefahrenreaktion bei Angstpatienten nachgewiesen, die durch ein gestörtes Gleichgewicht der Botenstoffe im Gehirn verursacht wird.
Phobien: Häufige Begleit- und Folgeerkrankungen
Phobien treten nur selten isoliert auf. Häufig werden sie von weiteren psychischen Krankheiten begleitet. Folgende psychische Erkrankungen werden besonders häufig zusätzlich bei Patienten mit Phobien beobachtet:
Therapie: Wie werden Phobien behandelt?
Phobien sind also sehr komplexe psychische Erkrankungen, was die Ursachen, die verschiedenen Formen und Ausprägungen, aber auch die Begleiterkrankungen und Auswirkungen auf den Alltag und die Lebensqualität anbelangt.
Für die Therapie von Phobien sieht die Schulmedizin vor allem Psychotherapie sowie den Einsatz von Medikamenten vor.
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